Die HardwareAuf der doppelseitigen Leiterplatte mit 42 x 64 mm ist der I2C-Baustein PCA 9544, Anschlussklemmen für jeden Busstrang und die Widerstände zur Terminierung der vier Busstränge untergebracht. Der SMD-Chip im SO-20 Gehäuse kann noch gut von Hand auf die verzinnte Leiterplatte gelötet werden. Wer sich das nicht selber zutraut, kann den Bausatz auch mit vorbestücktem PCA 9544 bestellen. Weiterhin kann die Leiterplatte wie bei allen Hutschienenmodulen entweder mit festen oder mit steckbaren Klemmen bestückt werden. Was ist der Unterschied zwischen dem I2C-Multiplexer PCA9544 und dem I2C-Switch PCA9545? - Der Multiplexer hat drei Adresspins, der
Switch nur zwei. An allen vier Kanälen (Eingängen) steht auch das INT-Signal zur Verfügung. Sobald ein angeschlossener Slave das INT-Signal an einem Kanal auf Low zieht wird dies am Ausgang angezeigt und so zum Master "durchgereicht". Er erfolgt quasi eine ODER-Verknüpfung aller vier INT-Channel-Eingänge. Über das Register kann nun im Programm festgestellt werden welcher der vier Kanäle den Interrupt ausgelöst hat.
An den drei Adressjumpern kann die I2C-Slaveadresse eingestellt werden. Es können also bis zu acht I2C-Multiplexer an einem Master betrieben werden. PCA9544A: 224, 226, 228, 230,
232,
234, 236, 238 Der Multiplexer kann auch zur Pegelanpassung zwischen verschiedenen Busspannungen verwendet werden. Im Datenblatt zum PCA9544A steht Allows voltage level translation between 1.8 V, 2.5 V, 3.3 V and 5 V buses. Ziehen Sie dazu die Terminierungs-Jumper des entsprechenden Kanals ab und terminieren Sie am Slave mit 4,7kOhm Widerständen nach +1,8V, 2,5V 3,3V. Das Steuer-Register (Control Register) des PCF9544 ist wie folgt aufgebaut:
Das Freigabe-Bit (EN) muss gesetzt werden damit überhaupt ein Kanal auf den Ausgang durchgeschaltet wird. Mit den Channel-Select-Bits wird der gewünschte Kanal eingestellt zu dem die Verbindung hergestellt werden soll. Mit den Bits 7-4 kann festgestellt werden an welchem INT-Eingang ein Interrupt von einem angeschlossenen Slave anliegt.
Die Platinen der Hutschienenmodule wurden so gestaltet, dass sie mit den "WAGO Montagesockel für Kleinplatinen" auf eine Tragschiene DIN EN 50022 aufgeschnappt werden können. Der Einsatz in Schaltschränken und Unterverteilungen ist damit problemlos möglich.
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